Raimund Hoghe, Autor und Choreograf, wurde im Mai 2019 siebzig Jahre alt – ein Jubiläum, anlässlich dessen die Kunststiftung NRW ihm die Publikation „Wenn keiner singt, ist es still“ (Neuerscheinung September 2019), den Abend „Avec les temps“ (6. September 2019), sowie ein Filmportrait widmet – gefördert als Jubiläumsprojekt von der Kunststiftung NRW.
In dem folgenden Gespräch mit dem Künstler wird deutlich, dass Schreiben, Dramaturgie, Choreografie und Tanzen sich durchdringen, dass sie gleichwertig, ja eins für ihn sind – „Realitätspartikel“, die das Unsagbare poetisch wie pointiert umkreisen.
Im Gespräch mit Raimund Hoghe from Kunststiftung NRW on Vimeo.
Ein Interview von Christina Irrgang
im Auftrag der Kunststiftung NRW
anlässlich 30 Jahre Kunststiftung NRW
sowie der Jubiläumspublikation:
„Raimund Hoghe: Wenn keiner singt, ist es still. Porträts, Rezensionen und andere Texte“, herausgegeben von der Kunststiftung NRW, Theater der Zeit, Berlin 2019.
Regie und Schnitt: Florian Heinzen-Ziob
Kamera: Igor Novic
Ton: Armin Badde
Produktion: polyphem
© 2019 Kunststiftung NRW
Quellennachweise:
„[...] wir müßten anders leben. Ganz anders“, Wolf, Christa, in: dies., Sommerstück [Suhrkamp, Frankfurt am Main 2013, S. 28], hier zitiert nach Hoghe, Raimund: „Und weben der Menschheit einen wärmenden Mantel – Anmerkungen zu der Arbeit des Fotografen Stefan Moses“, in: Hoghe 2019, S. 118-121, hier S. 121 [erstmals erschienen in: Abschied und Anfang, Ostdeutsche Porträts 1989 – 1990 von Stefan Moses, Deutsches Historisches Museum Berlin, Edition Cantz, Stuttgart 1991].
„Sich einlassen. Zum Beispiel auf Menschen. Versuchen, im Fremden auch etwas von sich zu finden“, Hoghe, Raimund, in: ders., „Kontaktversuche – Pier Paolo Pasolini als Zeichner“, in: Hoghe 2019, S. 33-37, hier S. 34 [erstmals erschienen in: Verlag Balance Rief S. A. Basel, Februar 1982].
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