Clara im Rückspiegel

Clara im Rückspiegel
Interdisziplinäres Kompositionsprojekt
Violeta Dinescu, Beste Özçelebi, Annette Schlünz
Flügelschlag Werkbühne, Leipzig
Brotfabrik, Bonn
2019 (weitere Termine 2021)

Clara Schumann und Istanbuler Taxi-Fahrerinnen – zwei Jahrhunderte, zwei kulturelle und soziale Welten, wie sie unterschiedlicher kaum vorstellbar sind. Was sie verbindet: Als Role Model, Einzelkämpferinnen, Wegbereiterinnen eroberten sie klassische Männerbastionen. Die Eine: international gefeierte Künstlerin und anerkannte Komponistin, zu einer Zeit, da nur wenige Frauen überhaupt in der Öffentlichkeit auftraten. Die Anderen: wenige Vertreterinnen in der bis heute in der Türkei Männern vorbehaltenen Taxi-Branche, denen eine fiktive Kultfigur einer Fernsehserie als Referenz diente.

Nebahats Schwestern, eine Video-Installation des Künstlers Emanuel Mathias, über Taxifahrerinnen aus Istanbul gab den Ausgangspunkt, der 200. Geburtstag von Clara Schumann den Anlass für die Konzertinstallation Clara im Rückspiegel, die am 20. September 2019 in Clara Schumanns Geburtsstadt Leipzig zur Uraufführung gelangte. Weitere Aufführungen in Bonn, der Stadt, wo die Künstlerin neben ihrem Mann begraben liegt.

Drei Komponistinnen – drei Generationen – drei Herkunftsländer. Violeta Dinescu, geboren in Rumänien, Annette Schlünz aus Deutschland und Beste Özçelebi aus der Türkei, verbinden Ausgangspunkt und Anlass. Lieder und Kammermusik von Clara Schumann bilden die musikalische Basis, dienen als Assoziationsmaterial, auf dessen Grundlage die Komponistinnen jeweils ein eigenes Stück entwickelten und dabei gefilmt wurden. Der Schaffensprozess, aber auch die dahinter stehenden zentralen Fragen treten auf diese Weise hervor. Fragen, die sich heute immer noch genauso stellen wie vor 200 Jahren: Was sind meine Wurzeln? Was ist meine Bestimmung? Was ist meine künstlerische Sprache? Wie kann ich mich als Frau und Künstlerin in einer immer noch männlich geprägten Welt behaupten?
 
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Förderer: Die Produktion "Clara im Rückspiegel" wurde vom Kulturdezernat der Stadt Leipzig für eine Komplexförderung Clara19 ausgewählt. Des Weiteren wurde die Produktion vom Musikfonds, von der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen und der Kunststiftung NRW mit einer Förderung ausgezeichnet und wird von der Leipzigstiftung unterstützt.
 
 
Violeta Dinescu

geboren 1953 in Bukarest, ist eine rumänische Pianistin, Komponistin und Hochschullehrerin. Sie lebt und arbeitet seit 1982 in Deutschland. Seit 1996 hat sie eine Professur für angewandte Komposition an der Universität Oldenburg inne, wo sie Colloquien mit Komponisten veranstaltet. Sie erhielt bisher über fünfzig internationale Preise und Auszeichnungen für ihre Kompositionen. Ihr Werk wird durch den Verlag Dohr veröffentlicht.

Annette Schlünz

wurde 1964 in Dessau geboren. Die Komponistin und Lehrbeauftragte wurde vielfach mit namhaften Stipendien und Preisen ausgezeichnet und als Dozentin für Kompositionskurse und Jurorin eingeladen. Seit 2010 ist sie Mitglied der Sächsischen Akademie der Künste und seit 2011 der Freien Akademie Hamburg. Annette Schlünz lebt freischaffend in Süddeutschland und Frankreich.

Beste Özçelebi

wurde 1983 in Ankara geboren. Nach ihrem erfolgreich absolvierten Kompositionsstudium in Ankara und internationalen Aufführungen ihrer Werke kam sie 2013 nach Leipzig, wo sie im Fach Komposition ihren Masterabschluss erhielt und ein Meisterklassenexamen anschloss. 2017 erhielt Beste Özçelebi den Förderpreis für junge Komponist:innen und Musikwissenschaftler:innen des Deutschen Komponistenverbandes, Landesverband Sachsen.
 
Gesang: Lisa Fornhammar
Viola: Cenk Erbiner
Klavier: Mediha Khan
Künstlerische Leitung: Ilka Seifert, Anja-Christin Winkler
Dramaturgie: Ulrike Schumann
Video und Schnitt: Christina Voigt
Ausstattung und Kostüm: Lisa Schiller-Witzmann
Technik: Gen.Pi (Felix Richter)
Produktionsleitung und Presse: Sophie Renz
Produktionsmitarbeit: Steffen Reinhold
Produktion: Flügelschlag Werkbühne e.V.

Text: Flügelschlag Werkbühne e.V.

Musik

In der vielfältigen Musikszene Nordrhein-Westfalens unterstützt die Kunststiftung NRW künstlerische Positionen und zukunftsweisende Projekte von hoher Qualität, vor allem zur Pflege des reichhaltigen musikalischen Erbes der Musik vom Barock bis zur Gegenwart.

Neben der Alten Musik und der historisch informierten Aufführungspraxis gehören dazu aktuelle Strömungen der komponierten und improvisierten Musik sowie die Entwicklung von Raumklang- bzw. Klanginstallation und performative Konzepte oder mediale Repräsentation. Die Förderung außergewöhnlicher Komponist:innen des 20. und 21. Jahrhunderts zielt auf die Stärkung der Akzeptanz und Resonanz dieser Musikformen. Werke der Neuen Musik sollen uraufgeführt sowie repertoirefähig werden und zur breiteren Wahrnehmung und Wertschätzung führen. Im Fokus der Unterstützung steht dabei außerdem das Bemühen um neue künstlerische Ausdrucksformen, die Weiterentwicklung und Differenzierung der (E-)Musik und das bewusste Experimentieren mit neuen Konzert- und Aufführungsformaten, wie zum Beispiel durch die Förderung des zeitgenössischen Musiktheaters. Durch (individuell zugeschnittene) Residenzen und Stipendien werden junge ambitionierte Kunstschaffende darin unterstützt und ermutigt, konsequent ihren eigenen Weg zu finden.

  • Förderung

    • Allgemeine Vorhaben

      • Musik
        Antragsverfahren
        Allgemeine Vorhaben

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      • Förderbeispiele

        • Konferenz
          Design and Philosophy
          23. bis 25. Juni 2022
          NRW-Forum, Düsseldorf

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        • Dorrit Bauerecker
          One Woman Experimental Music Circus
          Virtuelles Wandelkonzert
          Oktober 2021

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        • Kompositionsauftrag
          Iris ter Schiphorst
          "Whistle Blower"
          für Solo-Blockflöte, Sampler und Streichensemble 2020/21

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        • Konzept-Album
          "Amphiference"
          Ensemble Musikfabrik
          Steffen Krebber
          2019-2022

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        • Vokalmusik
          "Wer, wenn nicht jetzt?"
          28. September bis 1. Oktober 2021
          Chorbüro Düsseldorf

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        • Musikfestivals
          Acht Brücken - Musik für Köln
          Ambient Festival
          Festival Rümlingen
          Moers Festival
          Peng Festival
          zamus: early music festival

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        • Kompositionsförderung
          Bux Ensemble
          The Invisible Wall (2021)
          Kompositionsauftrag für Chin-Hsien Chung

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        • CD-Reihe
          Enno Poppe
          Wergo/Schott
          2020-2022

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        • Projektförderung
          Clara im Rückspiegel
          Interdisziplinäres Kompositionsprojekt
          Violeta Dinescu, Beste Özçelebi, Annette Schlünz

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        • Kompositionsstipendium
          Asasello Quartett und Stephanie Thiersch

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    • Stipendien
    • Residenzen
      • Atelier Galata, Istanbul

        Die Kunststiftung NRW vergibt ein Residenzstipendium im Bereich Musik in Istanbul.

        Ziel des Stipendiums ist es, die Musikszene vor Ort kennenzulernen, Kontakte zu knüpfen, Ideen auszutauschen und diese Impulse nach der Rückkehr in die jeweiligen Arbeitskontexte in Nordrhein-Westfalen einzubringen. Die Ausschreibung ist nicht alterslimitiert. Sie richtet sich an professionelle Musiker:innen und Komponist:innen mit Lebensmittelpunkt in Nordrhein-Westfalen, die bereits öffentliche Anerkennung erfahren haben und erste Berufserfolge vorweisen können.
         

  • Stiftungsinitiativen
    • Mauricio Kagel Musikpreis der Kunststiftung NRW

      Mit diesem Preis würdigen wir künstlerische Ausdrucksformen an den Schnittstellen von Musik, Bild und Performance.

      Die Kunststiftung NRW hat den Preis ins Leben gerufen, um international ausgewiesene Künstler:innen auszuzeichnen, die sich in ihrem Schaffen im Sinne von Mauricio Kagel mit dem Experimentellen befassen und durch transdisziplinäre Konzeptionen nach neuen künstlerischen Ausdrucksformen suchen.

      Der Preis ist mit 50.000 Euro dotiert und wird alle zwei Jahre vergeben. Als Preisgeld gehen 30.000 Euro an die:den Preisträger:in; 20.000 Euro sollen in die Entwicklung eines künstlerischen Projektes in Nordrhein-Westfalen eingebracht werden.

      Mauricio Kagel (1931-2008) gilt als einer der einflussreichsten Komponisten der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts, der außerdem als Dirigent, Regisseur, Film und Hörspielautor, in Erscheinung trat und für dessen Werk die oft enge Verbindung von Musik, Sprache, Theater sowie ein ausgeprägter Sinn für Humor und Ironie charakteristisch sind. Als ein grundlegendes Gestaltungsprinzip darf das stetige Hinterfragen und Infragestellen von Regeln und etablierten Strukturen bis hin zu dem Begriff von Musik selbst gelten. Mauricio Kagel hat das internationale Musikleben über mehrere Jahrzehnte hinweg maßgeblich geprägt und nachhaltig beeinflusst, nicht zuletzt auch NRW durch seine Professur für Neues Musiktheater an der Hochschule für Musik Köln. Viele seiner ehemaligen Studierenden wie Carola Bauckholt, Manos Tsangaris oder Maria de Alvear sind selbst große Komponist:innen geworden.
       

    • NOperas!

      Teams von Theatermacher:innen erhalten die Möglichkeit, innerhalb einer Spielzeit ein Musiktheaterprojekt bundesweit in Zusammenarbeit mit mehreren deutschsprachigen Stadttheatern zu realisieren.

      Die Initiative "NOperas!" wurde 2019 durch den Fonds Experimentelles Musiktheater (feXm) –
      in gemeinsamer Trägerschaft des NRW KULTURsekretariats und der Kunststiftung NRW – sowie in Kooperation mit der Oper Halle, der Oper Wuppertal und dem Theater Bremen gegründet. Im Rahmen eines sich über mehrere Spielzeiten erstreckenden Verbundes wird pro Saison eine Produktion an zunächst einem Haus erarbeitet und anschließend für die beiden anderen Theater weiterentwickelt.

      Ermöglicht werden Projekte, die sich mit der Neugestaltung des Verhältnisses von musikalischem Klang zu den Ebenen von Raum, Theateraktion und Sprache auseinandersetzen. Resultierend aus den Erfahrungen des feXm mit veränderten Arbeitsmethoden im Bereich aktueller Theaterformen sollen insbesondere Wege zu Stückentwicklung und prozessualem Arbeiten geöffnet werden, die im Stadttheaterbetrieb vor allem im Feld des Musiktheaters noch immer an institutionelle Grenzen stoßen. Der Arbeitsmodus geförderter Projekte ist deshalb auf mehrere Probenphasen angelegt. Innerhalb von drei Jahren übernimmt jedes der beteiligten Häuser einmal die prinzipielle Projektentwicklung. Bei den Aufführungen auch am jeweils zweiten und dritten Haus soll es sich ausdrücklich aber nicht um bloße Gastspiele handeln, sondern um jeweils eigene ortsbezogene Ausgestaltungen mit entsprechenden Arbeitsphasen.

      Über die vom feXm getragenen Projekte entscheidet eine siebenköpfige Jury in Vertretung des Trägers und der beteiligen Häuser sowie dreier unabhängiger Fachleute aus dem Bereich des aktuellen Musiktheaters.
      Der Jury gehören an: Bernhard Herbordt (Regisseur, Theatermacher), Dr. Christian Esch, Vorsitz/Csaba Kézér (NRW KULTURsekretariat/Kunststiftung NRW), Brigitte Heusinger (Theater Bremen), Florian Lutz (Oper Halle), Prof. Dr. Matthias Rebstock (Musiktheater-Wissenschaftler), Leonie Reineke (Journalistin), Berthold Schneider (Oper Wuppertal).

      Weitere Informationen und Ausschreibungen: https://www.noperas.de/
       
       
      Der Fonds Experimentelles Musiktheater (feXm) wurde im Jahr 2005 als eine gemeinsame Initiative des NRW KULTURsekretariats und der Kunststiftung NRW eingerichtet, um neue Impulse für die zukünftige Opern- und Theaterarbeit zu geben. Ausgewählten Teams von Theatermacher:innen wurde dadurch die Möglichkeit gegeben, im Verbund mit Schauspiel- und Opernhäusern in NRW experimentelle Musiktheaterprojekte zu realisieren. Bis 2018 konnten so insgesamt 14 Uraufführungen an neun Theatern in NRW realisiert werden, die zugleich das ganze Spektrum unterschiedlicher Ästhetiken, Formate und Arbeitsweisen des zeitgenössischen Musiktheaters abbildeten. Beteiligt und zugleich maßgeblich gefördert wurden dabei heute namhafte Künstler:innen wie Lucia Ronchetti, Johannes Kreidler, Klaus Lang, Herbordt/Mohren, Gordon Kampe, Kötter/Seidl oder François Sarhan.
       
       

      • NOperas!
        Spielzeit 2023/24
        Theater Bremen
        Musiktheater im Revier in Gelsenkirchen
        Staatstheater Darmstadt

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      • Spielzeit 2021/22
        Oblivia, Yiran Zhao
        Obsessions

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      • Spielzeit 2020/21
        Hauen und Stechen
        Kitesh

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      • Spielzeit 2019/20
        Marc Sinan, Tobias Rausch, Konrad Kästner
        Chaosmos

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    • Wagner-Lesarten
    • Publikationen
      • Ein Konzert ist eine Feuerstelle
        Die Komponistin Maria de Alvear
        Wolke Verlag, 2021

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    • Partnerschaften
      • Chorakademie des WDR Rundfunkchores

        Die Chorakademie dient der Qualifizierung zum:zur professionellen Chorsänger:in an der Schnittstelle von Studium und Berufseinstieg.

        Dabei wird einerseits die gesamte Spannbreite des Chorrepertoires bis in die Gegenwart abgedeckt, andererseits erhalten die Akademist:innen professionelle Anleitung bzgl. Management, Mittelakquise, etc. Der WDR-Rundfunkchor ist einer der international renommierten vokalen Klangkörper in NRW. Die Akademie steht unter der Schirmherrschaft von Peter Eötvös. Mit der Förderung der Chorakademie des WDR Rundfunkchores engagiert sich die Kunststiftung NRW im Rahmen ihres Stipendienprogrammes im besonderen Segment der Vokalmusik.

        Bewerbungen:
        https://www.diechorakademie.de/stipendium/
         

        • Improviser in residence des moers festival

          Die von der Kunststiftung NRW unterstütze Residenz fördert Künstler:innen der improvisierten Musik abseits des Mainstreams.

          Angedockt an das international renommierten Moers Festivals erhalten die ausgewählten Musiker:innen während der einjährigen Residenz die Möglichkeit, das kulturelle Leben von Stadt und Region individuell zu gestalten – vom intimen Haus-Konzert bis zum großen Festival-Auftritt. Zugleich werden sie Teil des vielschichtigen Netzwerks der musikalischen Szene Nordrhein-Westfalens.
           

        • Internationale Ensemble Modern Akademie

          In Zusammenarbeit mit der Internationalen Ensemble Modern Akademie (IEMA) bietet die Kunststiftung NRW Stipendien für einen sechsmonatigen Studien- und Arbeitsaufenthalt beim Ensemble Modern für junge hochbegabte Instrumentalist:innen, Dirigent:innen, Komponist:innen und Klangregisseur:innen aus NRW an.

          Die Kunststiftung NRW fördert jährlich bis zu fünf NRW-Stipendien im Rahmen der Internationalen Ensemble Modern Akademie.

          Bewerbungen:
          https://www.internationale-em-akademie.de/
           

          • Internationale Stockhausen-Kurse

            Die internationalen Kompositions- und Interpretationskurse im Bergischen Land bieten Musiker:innen, Musikwissenschaftler:innen und Komponist:innen die Gelegenheit, das Werk Karlheinz Stockhausens besser zu verstehen und zu erlernen.

            • Künstlerdorf Schöppingen

              Die Kunststiftung NRW vergibt in Zusammenarbeit mit der Stiftung Künstlerdorf Schöppingen Aufenthaltsstipendien im Bereich Komposition und experimentelle Musik.

              Das Künstlerdorf versteht sich gleichermaßen als Arbeitsort für Kunstschaffende aller Sparten und als künstlerisches Projekt-Laboratorium, das eine intensive Kommunikation zwischen den Disziplinen ermöglicht.
              Die Stipendiat:innen leben und arbeiten für die Zeit von maximal sechs Monaten im Künstlerdorf Schöppingen. Die Stipendien sind international ausgeschrieben und mit einer Residenzpflicht verbunden. Eine Fachjury trifft die Auswahl aus den eingesandten Bewerbungen.

              Bewerbungen:
              https://www.stiftung-kuenstlerdorf.de/
               

              • Lucerne Festival Academy

                Die Lucerne Festival Academy ist eine Institution zur Ausbildung und Förderung junger hochbegabter Musiker:innen. Die Kunststiftung NRW fördert jährlich bis zu sieben NRW-Stipendien im Rahmen der Lucerne Festival Academy.

                Mit der Gründung der Academy will das Lucerne Festival mit seinen assoziierten Partner:innen das Bekenntnis und Engagement für die Musik der Moderne verstärken und deren Vermittlung und Interpretation nachhaltig fördern. Künstlerische Leiter der Akademie sind nach Pierre Boulez (1925-2016) nun Wolfgang Rihm und Matthias Pintscher. Den Dozent:innenstamm bilden die rund 30 Musiker:innen des noch von Boulez gegründeten Ensemble InterContemporain aus Paris. Im Zentrum der Akademie steht das rund 120-köpfige Akademieorchester der Stipendiat:innen. Das Repertoire umfasst Werke ausgehend von der zweiten Wiener Schule bis zu Kompositionen der Gegenwart. Zusätzlich zur Orchesterarbeit werden Werke der zeitgenössischen Ensemblemusik einstudiert.

                Bewerbungen:
                https://www.lucernefestival.ch/de/lucerne-festival-academy