Galata Antonia Rodrian

Atelier Galata
Stipendiatin 2022
Antonia Rodrian

Ausstellung von Antonia Rodrian im Brücke-Museum, Berlin
Ausstellung von Antonia Rodrian im Brücke-Museum, Berlin

Antonia Rodrian (*1989 in Essen) lebt und arbeitet in Düsseldorf. Sie hat Freie Kunst/Malerei an der Kunstakademie Düsseldorf bei Andreas Schulze studiert (Meisterschülerin). 2019 verbrachte sie sechs Monate mit der Bronner Residency in Tel Aviv und gewann 2020 den Kunstpreis der Baustelle Schaustelle Essen. Sie ist Teil des Künstler*innen-Kollektivs Gruppe Kilo und leitet seit 2017 gemeinsam mit Pia Krajewski und Antonia Freisburger den Off-Space sonneundsolche in Düsseldorf.

Während ihres Aufenthalts in Istanbul wird Antonia Rodrian vornehmlich an Zeichnungen und kleinformatigen Malereien arbeiten und sich mit Materialien und Eindrücken vor Ort auseinandersetzen. Neben der Arbeit im Atelier ist ihr das Erlernen der türkischen Sprache sowie der Kontakt mit der lokalen Kunstszene und der Austausch über verschiedene Ausstellungskonzepte ein Anliegen.

Ausgewählte Einzelausstellungen: The Serpent Scenes, Galerie Rolando Anselmi, Rom (2022); Schere, Stein, Papier, Wir, Baustelle Schaustelle, Essen (2021); Für die Dauer einer Pause, sonneundsolche, Düsseldorf (2020).

Ausgewählte Gruppenausstellungen: Open House: Shortlist Schmidt-Rottluff-Stipendium, Brücke-Museum, Berlin (2022); Chronicles Vol. 4, Galerie Droste X KPM Berlin (2022); None of these things, GOMO Artspace, Wien (2021); Wild Blue Yonder, Newchild Gallery, Antwerpen (2021); Helix, Bloom, Düsseldorf (2021); Identity, Ignatz Bubis Zentrum, Frankfurt a. M. (2020); Genius Loci VII, Setareh Gallery, Düsseldorf (2019); Halbtraum, Neuer Kunstraum (2019), Düsseldorf; Gruppe Kilo: Flitz, Studio 101, Künstlerhaus Bethanien, Berlin (2018); Das ist alles deine Schulze, Sammlung Philara, Düsseldorf (2013); Turm 06: Geranien, Ludwigturm des LehmbruckMuseums, Duisburg (2012).

Visuelle Kunst

Die Förderung der besonderen Vielfalt der Kunst hoher Qualität in und aus Nordrhein-Westfalen zeichnet den Bereich der Visuellen Kunst der Kunststiftung NRW aus. Dabei stehen die Konzeption und Realisierung von neuen Ideen ebenso wie nachhaltige Formate im Mittelpunkt unserer Aufmerksamkeit.

Durch die Vergabe von Stipendien und Residenzen stärken wir freie und nachhaltige Arbeitsformen sowie die regionale und internationale Vernetzung einer lebendigen Kunstszene. Mit der Unterstützung von Produktionen, Neuproduktionen und Publikationsvorhaben, Ausstellungen und anderen Vorhaben in beispielsweise Museen, kleineren Ausstellungshäusern und Kunstvereinen fördern wir diejenigen, die sich wegweisend mit gegenwärtigen und relevanten Themen in außergewöhnlichen Formaten auseinandersetzen. Sie formen damit die Kunstlandschaft Nordrhein-Westfalens und ermöglichen ihre Weiterentwicklung. Unser besonderer Fokus liegt dabei auch auf der langfristigen Professionalisierung und Etablierung junger Kunstschaffender.
 

  • Förderung

    • Allgemeine Vorhaben

      Für allgemeine Vorhaben gilt grundsätzlich das folgende Antragsverfahren.
      Kunstschaffende am Anfang ihrer Karriere und unabhängige Projekträume können ihre Anträge über das Antragsverfahren AUFTAKT einreichen.

    • Stipendien
      • Visuelle Kunst
        Antragsverfahren
        Arbeits- und Recherchestipendien

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    • AUFTAKT

      Mit dem Förderprogramm AUFTAKT unterstützen wir die Umsetzung künstlerischer Vorhaben, Produktionen, Publikationen und vergeben Recherche-, Auslands- und Arbeitsstipendien für Kunstschaffende am Anfang ihrer Karriere. Unabhängigen Kunst- und Off-Räumen sowie kleinen Ausstellungsstätten ermöglicht AUFTAKT eine besondere Professionalisierung.

      AUFTAKT knüpft an bzw. ersetzt das Förderprogramm
      "Junge Szene".

    • Residenzen

      • Atelier Galata, Istanbul

        Die Kunststiftung NRW vergibt ein Residenzstipendium im Bereich Visuelle Kunst in Istanbul.

        Ziel des Stipendiums ist es, die Kunstszene vor Ort kennenzulernen, Kontakte zu knüpfen, Ideen auszutauschen und diese Impulse nach der Rückkehr in die jeweiligen Arbeitskontexte in Nordrhein-Westfalen einzubringen. Die Ausschreibung ist nicht alterslimitiert. Sie richtet sich an professionelle Kunstschaffende mit Lebensmittelpunkt in Nordrhein-Westfalen, die bereits öffentliche Anerkennung erfahren haben und erste Berufserfolge vorweisen können.
         

      • Bronner Residency, Tel Aviv

        Die Bronner Residency ermöglicht Kunstschaffenden aus NRW einen sechsmonatigen Aufenthalt in einem Wohnatelier in Tel Aviv.

        Ziel des Künstler:innenaustausches ist es, die jeweiligen Fragestellungen und Entwicklungen der Kunstszene vor Ort kennenzulernen, Kontakte aufzunehmen, zu vertiefen und neue Ansätze im künstlerischen Schaffen umzusetzen. Zudem möchte die Bronner Residency dazu anregen, produktionsungebunden und frei zu experimentieren. Damit tragen wir dazu bei, praktikable und faire Arbeitssituationen für Auslandsstipendien in der bildenden Kunst zu etablieren. Bereits seit 2008 unterhält die Kunststiftung NRW den bedeutenden Kulturaustausch zwischen Düsseldorf und Tel Aviv mit ihren Partnern, der Dan und Cary Bronner-Stiftung in Düsseldorf, dem Goethe-Institut Tel Aviv und den Artists’ Studios, Tel Aviv.
         

  • Förderbeispiele
    • Publikationen
      Durch Fotografie denken
      Public Fictions
      Daniela Ortiz
      Jens Ullrich
      Lisa Klosterkötter
      Daniela Georgieva

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    • Ausstellung
      Keren Cytter
      Bad Words
      Ludwig Forum, Aachen

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    • Ausstellung
      Adjustable Monuments
      Sammlung Philara, Düsseldorf
      26. Februar bis 26. Juni 2022

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    • Ausstellung
      Nimmersatt?
      Gesellschaft ohne Wachstum denken
      Kunsthalle Münster, LWL-Museum für Kunst und Kultur & Westfälischer Kunstverein

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    • Ausstellung
      Köpfe, Küsse, Kämpfe
      Nicole Eisenman und die Modernen
      Kunsthalle Bielefeld

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  • Stiftungsinitiativen
    • Kunstpreis der Kunststiftung NRW

      Mit dem Kunstpreis der Kunststiftung NRW - Nam June Paik Award zeichnen wir internationale Künstler:innen oder Kollektive aus, die mit ihren gesellschaftsrelevanten Ideen und künstlerisch herausragenden Ansätzen überzeugen.

      Die mit 25.000 Euro dotierte Auszeichnung ist nach dem vor allem für Nordrhein-Westfalen wegweisenden Medienkünstler der ersten Stunde, Nam June Paik, benannt und wurde erstmals 2002 vergeben.
       

    • Residence NRW+

      Stipendien für bildende Künstler:innen und Kurator:innen an einem gemeinsamen Residenzort in Münster

      Gemeinsam mit dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen fördert die Kunststiftung NRW die Residence NRW+, ein Programm für besonders begabte junge Kunstschaffende der bildenden Gegenwartskunst.
      Pro Jahr werden vier zwölfmonatige Stipendien in Höhe von 1.450 Euro für bildende Künstler:innen bis zu einem Alter von 40 Jahren aus NRW oder mit NRW-Bezug sowie vier sechsmonatige Stipendien für Kurator:innen vergeben. Der Residenzort bietet Räume zum Leben und Arbeiten. Über die Stipendienvergabe entscheiden wechselnde Fachgremien. Das Stipendienprogramm ist an die Kunsthalle Münster angegliedert.

      Zum Bewerbungsverfahren:
      https://www.residencenrw.de/de/ausschreibung/