Odor. Immaterielle Skulpturen

Odor. Immaterielle Skulpturen
Ausstellung
Museum für Gegenwartskunst, Siegen
18. November 2022 bis 26. Februar 2023

Pamela Rosenkranz, House of Meme (Smell of Fire), 2021, Installationsansicht, MGKSiegen, 2022, Courtesy die Künstlerin und Karma International, Zürich, Miguel Abreu Gallery, New York und Sprüth Magers, Berlin/London/Los Angeles, Foto: Philipp Ottendörfer
Pamela Rosenkranz, House of Meme (Smell of Fire), 2021, Installationsansicht, MGKSiegen, 2022, Courtesy die Künstlerin und Karma International, Zürich, Miguel Abreu Gallery, New York und Sprüth Magers, Berlin/London/Los Angeles, Foto: Philipp Ottendörfer

Die Ausstellung Odor, Immaterielle Skulpturen im Museum für Gegenwartskunst Siegen widmet sich ganz der Macht der Gerüche. Sie versammelt Werke, welche Geruch als Riech- und Raumerfahrung in den Mittelpunkt des Kunsterlebens stellen. Gezeigt werden immaterielle Skulpturen, darunter bestehende Arbeiten ebenso wie zahlreiche Neuproduktionen, die für diese besondere Ausstellung entwickelt wurden und die Besucher:innen mit den Fähigkeiten des Geruchssinns konfrontieren. Ausgehend von dieser unmittelbaren Erfahrung eröffnen die Künstler:innen persönliche, lokale und globale Perspektiven, die sich auf historische und aktuelle Ereignisse beziehen. Die einzelnen Beiträge bewegen sich unter anderem im Spannungsverhältnis von Zeit und Raum, Individuum und Gemeinschaft, Bewusstsein und Unterbewusstsein, Sichtbarkeit und Unsichtbarkeit, Alltäglichem und Wunderbaren, Selbstempfinden und Fremdwahrnehmung, An- und Abwesenheit, Leben und Tod.

Minimale, künstlerische Eingriffe in die Architektur bringen Räume zum Atmen, zum Duften und zum Transpirieren. Sie wirken leer und erfüllt zugleich. Die ausgestellten Werke teilen sich die Luft, konzentrieren und verflüchtigen sich. Die Ausstellung entzieht sich dem visuellen Erleben zugunsten eines immersiven Ereignisses, das nur im Hier und Jetzt des Ausstellungsbesuchs erfahren werden kann. Sie stellt zudem die Frage nach dem Wechselverhältnis der Sinne als Bestandteil künstlerischer Erfahrung.

Mit Beiträgen von Jason Dodge, Carsten Höller, Koo Jeong A, Oswaldo Maciá, Teresa Margolles, Pamela Rosenkranz, Sissel Tolaas, Clara Ursitti, Luca Vitone.

Kurator: Thomas Thiel
Assistenzkuratorin: Lea März

Text und weitere Infos: https://www.mgksiegen.de

Visuelle Kunst

Die Förderung der besonderen Vielfalt der Kunst hoher Qualität in und aus Nordrhein-Westfalen zeichnet den Bereich der Visuellen Kunst der Kunststiftung NRW aus. Dabei stehen die Konzeption und Realisierung von neuen Ideen ebenso wie nachhaltige Formate im Mittelpunkt unserer Aufmerksamkeit.

Durch die Vergabe von Stipendien und Residenzen stärken wir freie und nachhaltige Arbeitsformen sowie die regionale und internationale Vernetzung einer lebendigen Kunstszene. Mit der Unterstützung von Produktionen, Neuproduktionen und Publikationsvorhaben, Ausstellungen und anderen Vorhaben in beispielsweise Museen, kleineren Ausstellungshäusern und Kunstvereinen fördern wir diejenigen, die sich wegweisend mit gegenwärtigen und relevanten Themen in außergewöhnlichen Formaten auseinandersetzen. Sie formen damit die Kunstlandschaft Nordrhein-Westfalens und ermöglichen ihre Weiterentwicklung. Unser besonderer Fokus liegt dabei auch auf der langfristigen Professionalisierung und Etablierung junger Kunstschaffender.
 

  • Förderung
    • Allgemeine Vorhaben

      Für allgemeine Vorhaben gilt grundsätzlich das folgende Antragsverfahren.
      Kunstschaffende am Anfang ihrer Karriere und unabhängige Projekträume können ihre Anträge über das Antragsverfahren AUFTAKT einreichen.

    • Stipendien
      • Visuelle Kunst
        Antragsverfahren
        Arbeits- und Recherchestipendien

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    • AUFTAKT

      Mit dem Förderprogramm AUFTAKT unterstützen wir die Umsetzung künstlerischer Vorhaben, Produktionen, Publikationen und vergeben Recherche-, Auslands- und Arbeitsstipendien für Kunstschaffende am Anfang ihrer Karriere. Unabhängigen Kunst- und Off-Räumen sowie kleinen Ausstellungsstätten ermöglicht AUFTAKT eine besondere Professionalisierung.

    • Residenzen
      • Atelier Galata, Istanbul

        Die Kunststiftung NRW vergibt ein Residenzstipendium im Bereich Visuelle Kunst in Istanbul.

        Ziel des Stipendiums ist es, die Kunstszene vor Ort kennenzulernen, Kontakte zu knüpfen, Ideen auszutauschen und diese Impulse nach der Rückkehr in die jeweiligen Arbeitskontexte in Nordrhein-Westfalen einzubringen. Die Ausschreibung ist nicht alterslimitiert. Sie richtet sich an professionelle Kunstschaffende mit Lebensmittelpunkt in Nordrhein-Westfalen, die bereits öffentliche Anerkennung erfahren haben und erste Berufserfolge vorweisen können.
         

        • Visuelle Kunst
          Antragsverfahren
          Atelier Galata, Istanbul

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        • Visuelle Kunst
          Stipendiat:innen und
          Publikationsreihe
          Residenzstipendium
          Atelier Galata, Istanbul

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      • Tel Aviv

        Das Residenzstipendium der Kunststiftung NRW ermöglicht Kunstschaffenden aus NRW einen sechsmonatigen Aufenthalt in einem Wohnatelier in Tel Aviv.

        Die Künstler:innen können während ihres Stipendiums die Kunstszene vor Ort kennenlernen, Kontakte knüpfen und neue Ansätze in ihrem künstlerischen Schaffen umsetzen. Zudem regt die Residenz dazu an, produktionsungebunden und frei zu experimentieren. Die Kunststiftung NRW trägt damit dazu bei, praktikable und faire Arbeitssituationen für Auslandsstipendien in der bildenden Kunst zu etablieren.
         

  • Förderbeispiele

    • Es gibt kein Wort...
      Annäherungen an ein Gefühl
      Ausstellung
      Museum Morsbroich
      Leverkusen

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    • Size Matters
      Größe in der Fotografie
      Ausstellung
      Kunstpalast, Düsseldorf

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    • Das Brotbaumregime
      Ausstellungsprojekt
      Sauerland

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    • Über Brücken - Bridges
      Performance- und Ausstellungsprojekt
      öffentlicher Raum
      Köln

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    • Odor
      Immaterielle Skulpturen
      Ausstellung
      Museum für Gegenwartskunst, Siegen

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    • Audioarchiv Kunst
      Stimmen zu den Anfängen der zeitgenössischen Kunst im Rheinland
      Projektförderung

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  • Stiftungsinitiativen
    • Kunstpreis der Kunststiftung NRW

      Mit dem Kunstpreis der Kunststiftung NRW – Nam June Paik Award zeichnen wir internationale Künstler:innen oder Kollektive aus, die mit ihren zukunftsweisenden, künstlerisch herausragenden Ansätzen überzeugen. 2023 wird der Preis in Kooperation mit dem Skulpturenmuseum Glaskasten Marl vergeben.

      Benannt nach dem vor allem für Nordrhein-Westfalen wegweisenden Medienkünstler Nam June Paik, richtet sich der Preis an Künstler:innen und Kollektive aller Genres. Die von einer international besetzten Jury ausgezeichneten Gewinner:innen erhalten neben dem Preisgeld in Höhe von 25.000 Euro eine Einzelausstellung und eine Publikation in Zusammenarbeit mit einer Partnerinstitution in NRW.
       

    • Residence NRW+

      Stipendien für bildende Künstler:innen und Kurator:innen an einem gemeinsamen Residenzort in Münster

      Gemeinsam mit dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen fördert die Kunststiftung NRW die Residence NRW+, ein Programm für besonders begabte junge Kunstschaffende der bildenden Gegenwartskunst.
      Pro Jahr werden vier zwölfmonatige Stipendien in Höhe von 1.450 Euro für bildende Künstler:innen bis zu einem Alter von 40 Jahren aus NRW oder mit NRW-Bezug sowie vier sechsmonatige Stipendien für Kurator:innen vergeben. Der Residenzort bietet Räume zum Leben und Arbeiten. Über die Stipendienvergabe entscheiden wechselnde Fachgremien. Das Stipendienprogramm ist an die Kunsthalle Münster angegliedert.

      Zum Bewerbungsverfahren:
      https://www.residencenrw.de/de/ausschreibung/

       

    • Partnerschaften
      • Künstlerdorf Schöppingen

        Wir vergeben in Zusammenarbeit mit der Stiftung Künstlerdorf Schöppingen Aufenthaltsstipendien im Bereich Visuelle Kunst im Künstlerdorf Schöppingen.

        Das Künstlerdorf versteht sich gleichermaßen als Arbeitsort für Kunstschaffende aller Sparten und als künstlerisches Projekt-Laboratorium, das eine intensive Kommunikation zwischen den Disziplinen ermöglicht. Die Stipendiat:innen leben und arbeiten für die Zeit von maximal sechs Monaten im Künstlerdorf Schöppingen. Die Stipendien sind international ausgeschrieben und mit einer Residenzpflicht verbunden.

        Bewerbungen:
        https://www.stiftung-kuenstlerdorf.de/