Jury 2024

AUFTAKT Jury
2024

Über die Förderung von Künstler:innen, jungen Kunstkollektiven und Initiativen entscheidet im Rahmen der Stiftungsinitiative "AUFTAKT" jährlich zweimal eine von uns berufene Fachjury, die zudem über nachhaltige Fördermethoden für die Kunstlandschaft Nordrhein-Westfalens diskutiert. Anträge, die von der Jury bereits einmal abgelehnt wurden, können nicht noch einmal zu einer späteren Sitzung der Jury eingereicht werden.
 

Jury 2024:

Andreas Prinzing
Moritz Scheper
Linda Walther

Andreas Prinzing, Foto: Hans Panichen
Andreas Prinzing, Foto: Hans Panichen

Andreas Prinzing arbeitet als Kurator für die Günther-Peill-Stiftung am Leopold-Hoesch-Museum in Düren. Zudem ist er als langjähriger wissenschaftlicher und kuratorischer Mitarbeiter des Ausstellungsmachers Kasper König in Berlin tätig, wo er immer wieder auch freie Ausstellungsprojekte realisiert. Während seines Studiums der Kunstgeschichte, Germanistik und Buchwissenschaft in Mainz sammelte er Erfahrungen an Kunstvereinen in Düsseldorf und Hannover. Im Anschluss arbeitete er für die Kunsthalle Mainz und absolvierte ein zweijähriges Wissenschaftliches Volontariat am Museum Ludwig, Köln. Neben zahlreichen Katalogbeiträgen schreibt er regelmäßig für Camera Austria International (Graz). 2018 wurde er für seine Texte, deren Fokus häufig auf Fotografie und Video liegt, mit dem C/O Berlin Talent Award ausgezeichnet. Seit 2023 ist er Mitglied in der AICA.

Moritz Scheper, Foto Albrecht Fuchs, VG Bildkunst
Moritz Scheper, Foto Albrecht Fuchs, VG Bildkunst

Moritz Scheper ist seit 2017 Direktor des Neuen Essener Kunstvereins. Vorher führte er die Ausstellungskoordination des Göttinger Steidl Verlags und arbeitete als kuratorische Assistenz, später wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Staatlichen Kunsthalle Baden-Baden. Neben seiner kuratorischen Tätigkeit ist er regelmäßiger Beiträger für internationale Kunstmagazine wie Artforum, Mousse, Texte zur Kunst, Camera Austria, Art Review oder Frieze. Im Wintersemester 23/24 vertritt er die Professur von Megan Francis Sullivan an der Kunsthochschule Mainz.

Linda Walther, Foto: Thomas Gödde
Linda Walther, Foto: Thomas Gödde

Linda Walther ist seit Oktober 2022 Direktorin des Josef Albers Museum Quadrat Bottrop. Sie studierte Kunstgeschichte und Romanische Philologie in Bochum und Düsseldorf und war wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Kunstgeschichte der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Dort promovierte sie im Bereich der zeitgenössischen Kunst im Jahr 2018. Nach dem wissenschaftlichen Volontariat an der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf war sie zunächst wissenschaftliche Mitarbeiterin am Kunstgeschichtlichen Institut der Goethe-Universität Frankfurt und anschließend Kuratorin für die Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts an der Kunsthalle Bielefeld.

 
 
Jury 2021-2023:

Linda Conze, Kunstpalast, Düsseldorf
Frank-Thorsten Moll, IKOB, Eupen
Rebekka Seubert, Dortmunder Kunstverein
Johannes Wohnseifer, Kunsthochschule für Medien, Köln

Visuelle Kunst

Die Förderung der besonderen Vielfalt der Kunst hoher Qualität in und aus Nordrhein-Westfalen zeichnet den Bereich der Visuellen Kunst der Kunststiftung NRW aus. Dabei stehen die Konzeption und Realisierung von neuen Ideen ebenso wie nachhaltige Formate im Mittelpunkt unserer Aufmerksamkeit.

Durch die Vergabe von Stipendien und Residenzen stärken wir freie und nachhaltige Arbeitsformen sowie die regionale und internationale Vernetzung einer lebendigen Kunstszene. Mit der Unterstützung von Produktionen, Neuproduktionen und Publikationsvorhaben, Ausstellungen und anderen Vorhaben in beispielsweise Museen, kleineren Ausstellungshäusern und Kunstvereinen fördern wir diejenigen, die sich wegweisend mit gegenwärtigen und relevanten Themen in außergewöhnlichen Formaten auseinandersetzen. Sie formen damit die Kunstlandschaft Nordrhein-Westfalens und ermöglichen ihre Weiterentwicklung. Unser besonderer Fokus liegt dabei auch auf der langfristigen Professionalisierung und Etablierung junger Kunstschaffender.
 

  • Förderung

    • Allgemeine Vorhaben

      Für allgemeine Vorhaben gilt grundsätzlich das folgende Antragsverfahren.
      Kunstschaffende am Anfang ihrer Karriere und unabhängige Projekträume können ihre Anträge über das Antragsverfahren AUFTAKT einreichen.

    • Stipendien
      • Visuelle Kunst
        Antragsverfahren
        Arbeits- und Recherchestipendien

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    • AUFTAKT

      Mit dem Förderprogramm AUFTAKT unterstützen wir die Umsetzung künstlerischer Vorhaben, Produktionen, Publikationen und vergeben Recherche-, Auslands- und Arbeitsstipendien für Kunstschaffende am Anfang ihrer Karriere. Unabhängigen Kunst- und Off-Räumen sowie kleinen Ausstellungsstätten ermöglicht AUFTAKT eine besondere Professionalisierung.

    • Residenzen
      • Atelier Galata, Istanbul

        Die Kunststiftung NRW vergibt ein Residenzstipendium im Bereich Visuelle Kunst in Istanbul.

        Ziel des Stipendiums ist es, die Kunstszene vor Ort kennenzulernen, Kontakte zu knüpfen, Ideen auszutauschen und diese Impulse später nach in ihre jeweiligen ihre Arbeitskontexte in Nordrhein-Westfalen einzubringen. Die Ausschreibung ist nicht alterslimitiert. Sie richtet sich an professionelle Kunstschaffende mit Lebensmittelpunkt in Nordrhein-Westfalen, die bereits öffentliche Anerkennung erfahren haben und erste Berufserfolge vorweisen können.

        Seit August 2024 vergibt die Kunststiftung NRW zwei Stipendien in Kooperation mit der Arthena Foundation, Düsseldorf. Aktueller Schwerpunkt für die Vergabe der Stipendien ist die Kategorie Zeichnung (Bewerbungsfrist 30. September 2024).
        Weitere Infos zu der Kooperation gibt es in unserer Pressemeldung.

        • Visuelle Kunst
          Antragsverfahren
          Atelier Galata, Istanbul

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        • Visuelle Kunst
          Stipendiat:innen
          Residenzstipendium
          Atelier Galata, Istanbul

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        • Visuelle Kunst
          Edition
          Residenzstipendium
          Atelier Galata, Istanbul

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      • Tel Aviv

        Das Residenzstipendium der Kunststiftung NRW ermöglicht Kunstschaffenden aus NRW einen sechsmonatigen Aufenthalt in einem Wohnatelier in Tel Aviv.
        Darüber hinaus vergibt die Stiftung in Zusammenarbeit mit dem Quartier am Hafen, Köln, zwei Stipendien pro Jahr an Künstler:innen aus Israel.

        Die Künstler:innen können während ihres Stipendiums die Kunstszene vor Ort kennenlernen, Kontakte knüpfen und neue Ansätze in ihrem künstlerischen Schaffen umsetzen. Zudem regt die Residenz dazu an, produktionsungebunden und frei zu experimentieren. Die Kunststiftung NRW trägt damit dazu bei, praktikable und faire Arbeitssituationen für Auslandsstipendien in der bildenden Kunst zu etablieren.
         

    • Förderbeispiele
      • Don't Panic, Rose!
        Ausstellungs- und Performanceprojekt
        Lemgo

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      • Daniel Chatard
        Niemandsland
        Publikation

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      • Bernhard Fuchs
        Heustock
        Publikation

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      • Adriano Costa, Eoghan Ryan, Mire Lee
        The Rough Grace of a Bard
        Ausstellung
        FLⒶT$
        Brüssel

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      • Über Brücken - Bridges
        Performance- und Ausstellungsprojekt
        öffentlicher Raum
        Köln

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      • Ivo Weber
        Der Esel kommt mit
        Reise und Ausstellung
        von Köln nach Cluj-Napoca (Rumänien)

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      • Andréa Hygino
        Klassenzimmer (Sala de Classe)
        Kunstverein Bielefeld
        Ausstellung

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      • Es gibt kein Wort...
        Annäherungen an ein Gefühl
        Ausstellung
        Museum Morsbroich
        Leverkusen

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      • Size Matters
        Größe in der Fotografie
        Ausstellung
        Kunstpalast, Düsseldorf

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      • Das Brotbaumregime
        Ausstellungsprojekt
        Sauerland

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  • Stiftungsinitiativen
    • Kunstpreis der Kunststiftung NRW

      Mit dem Kunstpreis der Kunststiftung NRW – Nam June Paik Award zeichnen wir internationale Künstler:innen oder Kollektive aus, die mit ihren zukunftsweisenden, künstlerisch herausragenden Ansätzen überzeugen. 2023 wird der Preis in Kooperation mit dem Skulpturenmuseum Glaskasten Marl vergeben.

      Benannt nach dem vor allem für Nordrhein-Westfalen wegweisenden Medienkünstler Nam June Paik, richtet sich der Preis an Künstler:innen und Kollektive aller Genres. Die von einer international besetzten Jury ausgezeichneten Gewinner:innen erhalten neben dem Preisgeld in Höhe von 25.000 Euro eine Einzelausstellung und eine Publikation in Zusammenarbeit mit einer Partnerinstitution in NRW.
       

    • Residence NRW+

      Stipendien für bildende Künstler:innen und Kurator:innen an einem gemeinsamen Residenzort in Münster

      Gemeinsam mit dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen fördert die Kunststiftung NRW die Residence NRW+, ein Programm für besonders begabte junge Kunstschaffende der bildenden Gegenwartskunst.
      Pro Jahr werden vier zwölfmonatige Stipendien in Höhe von 1.450 Euro für bildende Künstler:innen bis zu einem Alter von 40 Jahren aus NRW oder mit NRW-Bezug sowie vier sechsmonatige Stipendien für Kurator:innen vergeben. Der Residenzort bietet Räume zum Leben und Arbeiten. Über die Stipendienvergabe entscheiden wechselnde Fachgremien. Das Stipendienprogramm ist an die Kunsthalle Münster angegliedert.

      Zum Bewerbungsverfahren:
      https://www.residencenrw.de/de/ausschreibung/